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Messages - P_K

#1
Guten Tag Herr Dirr,

vielen Dank für die weitere Info. Ich denke, dass ich nun die Erstaufstellung eines Planes hinkriege. Die grobe Vorgehensweise habe ich verstanden und den Detailkram kann ich vermutlich nur durch Versuch-und-Irrtum mit dem "richtigen" Plan lernen.

Mich interessieren aber weiterhin die Möglichkeiten, einen bestehenden Plan geringfügig zu ändern. Bei unserem Baulärm-Problem hatten wir eben leider nicht genug Räume, weil viele Räume betroffen waren. Es gab nur die Alternativen "Ausfallen lassen" oder den Stundenplan zu einem kleinen Teil zu ändern. Ein anderes Problem könnte eine längere Erkrankung eines Kollegen sein, so dass dessen Veranstaltungen von anderen übernommen werden müssen. Es kann auch lediglich sein, dass mir nach dem Berechnen des Planes auffällt, dass eine kleine manuelle Nachbesserung vorteilhaft ist. In jedem Fall möchte ich einen bestehenden Plan zu einem großen Teil unverändert lassen und nur wenig manuall oder per Neuberechnung ändern. Wie kann ich nun vorgehen?

Zunächst einmal habe ich ja nach der Berechnung eines Planes die Möglichkeit, diesen fixiert abzuspeichern. Sicher werde ich nun mit diesem Plan weiterarbeiten. Das Entsperren einzelner Aktivitäten kann ich auch schon durchführen. Neue Aktivitäten hinzufügen ist auch klar. Nehmen wir das simple Beispiel, dass ich für eine Aktivität nur einen anderen Raum als den automatisch vergebenen benötige, also ein Raumwechsel ohne sonstige Planänderung erforderlich ist. Natürlich kann ich den Raum per Einschränkung vergeben, aber ich bekomme keine Warnung, wenn dann der Raum doppelt belegt ist. Ich kann nur einen neuen Plan generieren lassen und sehe dann eine Konfliktmeldung. Schöner wäre es, wenn man kleinere Feinarbeiten am Plan mit sofortiger Information über Konflikte machen könnte. Oder wenn man Aktivitäten irgendwie graphisch ändern könnte analog zu dem klassischen Stecksystem. Habe ich hier eine Funktion des Programms übersehen?

Mir scheint die Erstanlage eines neuen Planes mit FET sehr leicht machbar zu sein. Ich habe aber Schwierigkeiten, den Aufwand von kleineren Änderungen abzuschätzen bzw. sie zielgerichtet durchzuführen.

Vielen Dank für Ihre Hilfe
P_K

#2
Guten Tag Herr Dirr,

so langsam bekomme ich den Eindruck, das Grundsätzliche verstanden zu haben; vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen und auch das Handbuch. Auf die Idee, den automatisch erzeugten Plan durch Beschränkung aller Aktivitäten zu dem bei uns gültigen zu machen, bin ich durch das zweite Handbuch von Tom Hostly gekommen, der das im Kapitel "Introduction to Constraints" beschreibt. Aber natürlich haben Sie Recht, es ist viel Arbeit mit vermutlich wenig Nutzen. Letztlich sollte es dem Kollegen X ja egal sein, ob er dienstags erst die 5A und dann die 8b hat oder umgekehrt. Ich habe daher meine Vorgehensweise etwas revidiert und bitte Sie um Ihre Meinung, ob ich damit nun im Grundsatz richtig liege bzw. ob Sie noch Verbesserungen / Vereinfachungen sehen:

1. Ich sammele erst einmal alle Daten, die in den Grundeingaben verlangt werden (Schülergruppen, Räume, Lehrer, Fächer) und gebe die dort ein. Aktivitätskennzeichnungen lasse ich erst mal weg. Wie Sie schon angemerkt haben, kann man hier viel falsch machen. Ein Problem kann sein, dass die Klassen 11a und 11b getrennt Mathematik haben, aber sich zum ev. bzw. kath Religionsunterricht Teile dieser Klassen einfinden. Solche Detailfragen stehen aber gut im Handbuch beschrieben bzw. ich habe hier irgendwo schon eine Antwort im Forum gesehen.
2. Nun definiere ich alle Aktivitäten mit den Einschränkungen, die im Aktivitäteneingabe-Dialog eingebbar sind. Hier denke ich insbesondere an die Verteilung mehrteiliger Aktivitäten. Konkrete Einschränkungen (.. startet am Mo um 8..) lasse ich zunächst noch weg.
3. Nun kommen allgemeine Einschränkungen dran: Physik immer im Physikraum, Mo nachmittags ist immer Dienstbesprechung für alle Kollegen, freie Tage von Halbtagskräften (entweder als feste Tage oder als Zahl von Tagen) etc.
4. Nun gibt es doch einige (wenige) feste Aktivitätszeiten, die ich jetzt eingebe (Aktivität findet am Do um 8 in Raum X statt). Hier muß ich vermutlich Aktivitätskennzeichnungen vergeben.

Jetzt lasse ich den Plan generieren und es sollten alle zufrieden sein, wenn meine Eingaben richtig waren und es keine unauflösbaren Konflikte gibt. Prüfen sollte ich das Ergebnis trotzdem nochmal vor Veröffentlichung. Wenn es nicht auflösbare Konflikte gibt, muß ich die Einschränkungen ändern.

Nun sind mir noch einige Dinge unklar:
1. Wie kann ich FET die Räume zuordnen lassen? Mache ich das am besten so, dass ich jedem Fach einen Raum oder eine Menge von Räumen zuordne?
2. Vor einiger Zeit passierte es, dass aufgrund schlecht koordinierter Bauarbeiten und dem damit verbundenen Lärm einige Räume mitten im Schuljahr für längere Zeit nicht genutzt werden konnten. Da wir immer knapp mit Räumen sind, war auch die zeitliche Verlegung einiger Veranstaltungen nötig. Wie kann ich in einer solchen Situation mit FET reagieren? Der Stundenplan soll ja so weitgehend wie möglich erhalten bleiben. Aber bei knappen Räumen können auch Unterrichtsveranstaltungen betroffen sein, die mit den ursprünglich betroffenen Fächern nichts zu tun haben (Raum der Veranstaltung X ist nicht verwendbar --> Der betroffene Kollege muß die Veranstaltung zu einem anderen Zeitpunkt halten. Dadurch entsteht ein neuer Konflikt). Ist es sinnvoll, hierzu die von FET gespeicherte Planung mit "eingeforenen" Aktivitäten schrittweise "aufzutauen"?

Mit dem Programmverzeichnis und dem Schreibrechte-Problem haben Sie natürlich Recht. Mittlerweise weiß ich ja, wo die Daten sind.

Viele Grüße
P_K



#3
Vielen Dank für die Erläuterungen. Die vielen Einschränkungen möchte ich am Anfang insbesondere deshalb setzen, damit ich unseren bestehenden Plan zunächst einmal genau reproduziere. Für die Zukunft mochte ich dann schrittweise immer mehr Einschränkungen fallen lassen. Die Kollegen äußern halt den Wunsch, dass der zukünftige Plan mit dem derzeitigen möglichst weit übereinstimmt. Trotzdem soll es Anderungen geben.

Ich werde auf jeden Fall einmal ausprobieren, was passiert, wenn ich fast alle Beschränkungen wieder fallen lasse außer den geschätzten 10%, die unbedingt fachlich notwendig sind (z.B. Physik im Physikraum) oder Zeitbeschränkungen der Kollegen berücksichtigen (Kollege X führt dienstags keinen Lehrveranstaltungen in der Schule durch ).

Ich habe den Sinn der Aktivitätskennzeichnungen noch nicht ganz verstanden. Eigentlich braucht man sie ja nicht, weil jede Aktivität eine eigene Nummer hat. Wenn ich aber keine Kennzeichnung vergebe, kann ich einer Aktivität keine Beschränkung zuordnen, weil im entsprechenden Dialog die Auswahlliste für die Aktivität leer ist. Oder mache ich hier was falsch?

Insgesamt habe ich das Gefühl, dass FET sehr schnelle Erfolge ermöglicht. Meine persönliche Lernkurve geht steil nach oben. Eine kleine Anmerkung noch: FET ist zum Glück ein portables Programm, das sich vom Speicherstick aus starten läßt. Ich habe allerdings lange gesucht, bis ich die Pläne meiner Testbeispiele gefunden habe. Mittlerweile weißich, wo ich das Speicherverzeichnis ändere. Wäre es sinnvoll, das Verzeichnis per default in dasFET-Verzeichnis zu legen? Dann wären
Programm und Daten an derselben Stelle, z.B. auf dem Stick.

#4
Guten Tag,

bei uns existieren bereits manuell erstellte Pläne für alle Jahrgänge. FET wurde dazu nicht benutzt. Nun möchte ich diese Pläne in der Zukunft mit FET modifizieren. Meine Frage betrifft jetzt nicht einen möglichen Datenimport - ich habe mich damit abgefunden, alle Aktivitäten per Hand in FET einzugeben, weil die bisherigen Pläne kein einheitliches Format haben. Ich möchte aber erreichen, dass zunächst einmal der Plan in FET genauso erscheint wie er bisher als manuell erstellter vorliegt. Erfahrungsgemäß kann der Plan dann in das nächste Jahr zu 90% übernommen werden, aber die 10% Veränderung waren früher immer sehr zeitraubend. Diese Arbeit soll FET durchführen.

Ich habe etwas mit FET mit sehr kleinen Testplänen herumgespielt (Danke für den Tipp auf meine Frage zur Raumzuordnung gestern!) und möchte nun den Schritt zum realen Plan wagen, der etwa 500 Aktivitäten enthält. Bevor ich in eine völlig falsche Richtung laufe, frage ich besser vorher nach, ob die folgende Vorgehensweise richtig ist:

1. Ich definiere Schülergruppen, Lehrer, Fächer, Räume und Aktivitätsbezeichnungen mit den entsprechenden Punkten unter "Daten"
2. Ich erstelle zu jeder Aktivitätsbezeichnung die entsprechende Aktivität (Fach; Lehrer; Schülergruppe) unter "Daten / Aktivitäten". Hier kann ich noch weitere Eingaben machen, z.B. die Länge der Aktivität.
Theoretisch könnte mir FET nun einen funktionierenden Plan generieren, der aber mit dem bei uns verwendeten nichts zu tun hat.
3. Ich definiere für jede Aktivitätsbezeichnung eine Zeiteinschränkung unter "Daten/Zeiteinschränkung / Aktivitäten / bevorzugte Startzeit" entsprechend unserem derzeitigen Plan. Außerdem kann ich hier eingeben, wann ein Lehrer nicht verfügbar ist; auch das mache ich entsprechend der derzeitigen Situation
4. Ich ordne jeder Aktivität einen Raum zu unter "Daten / Raumeinschränkungen / Aktivitäten" entsprechend unserem derzeitigen Plan.

Nun sollte bei der Generierung des Plans unser derzeitiger Plan herauskommen, da  FET keinerlei Spielraum hat.

Für zukünftige Änderungen kann ich neue Aktivitäten definieren, alte streichen, Einschränkungen fallen lassen oder durch andere ersetzen. Natürlich können sich die Beschränkungen jetzt teilweise widersprechen, aber Konflikte werden angezeigt und ich kann versuchen, sie zu beheben. Ich habe auch schon gesehen, dass ich Querverbindungen zwischen Aktivitäten herstellen kann, z.B. gleichzeitiger Ablauf. Jedenfalls sollte es doch so möglich sein, ausgehend von unserem heutigen Plan zukünftige zu erstellen.

Mache ich bei dieser Vorgehensweise etwas falsch oder zu umständlich?  Logischerweise habe ich bisher nur einen kleinen Einblick in FET und werde sicher bei der Detailumsetzung auf Schwierigkeiten stoßen. Im Moment geht es mir aber um das grundsätzliche Vorgehen.

Viele Grüße
P_K
#5
Guten Tag,

ich bin neu in diesem Forum und neu mit FET. Ich habe zum ersten Ausprobieren einen Ministundenplan erstellen wollen und dazu einige Fächer, einige Schülergruppen, einige Lehrer und einige Räume eingegeben (jeweils etwa 5, die Räume habe ich als sehr groß eingegeben, so dass jede Schülergruppe in jeden Raum paßt). Daraus habe ich etwa 10 Aktivitäten gemacht. Ohne weitere Eingaben habe ich dann einen Stundenplan erstellen lassen, was aufgrund der geringen Zahl von Aktivitäten schnell erfolgte.
Nun meine Frage: In den Stundenplänen scheint es keine Räume zu geben. Ich hätte vermutet, dass FET aufgrund der Angaben von Schülerzahl in den Schülergruppen einerseits und den eingegebenen Raumkapazitäten andererseits eine Zuordnung "Aktivität (also Lehrer-Schüler-Fach) -- Zeit -- Raum" durchführt. Generiert werden aber nur Zuordnungen "Aktivitäten -- Zeit". Wie kann ich FET dazu bringen, auch die Räume automatisch zuzuordnen?

Vielleicht habe ich nur eine grundlegende Einstellung übersehen. Ich danke schon jetzt für hilfreiche Antworten.

Viele Grüße
P_K